Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit dem Schluss des Kalenderjahres, in dem die
letzte Eintragung in das Buch gemacht, das Inventar, die Eröffnungsbilanz,
der Jahresabschluss oder der Lagebericht aufgestellt, der Handels- oder Geschäftsbrief
empfangen oder abgesandt worden sind oder der Buchungsbeleg entstanden ist.
Im Einzelnen können nachfolgend aufgezeigte Unterlagen nach dem 31.12.2019
vernichtet werden:
* Dies gilt nicht, soweit Bescheide noch nicht endgültig und Rechtsbehelfs-
oder Klageverfahren anhängig sind.
Anmerkung: Durch die Regelungen des Gesetzes zur Bekämpfung von Schwarzarbeit
sind auch Privatpersonen verpflichtet, Rechnungen und Belege über steuerpflichtige
Leistungen zwei Jahre lang aufzubewahren Das gilt für Steuerpflichtige,
die handwerkliche Arbeiten im Haus und am Grundstück – wie z. B. bauliche
und planerische Leistungen sowie Reinigungs-, Instandhaltungs- oder Gartenarbeiten
– beauftragt haben.